5 Denkfehler vor einem Coming-out

5 Denkfehler vor einem Coming-out

Das Coming-Out ist doch keine große Sache mehr… oder doch? So jedenfalls hört man viele Menschen reden, die es aber gar nicht selbst betrifft. Tatsächlich ist ein Coming-out immer eine große Sache. Denn mit der Bewusstwerdung der eigenen sexuellen Orientierung kommen eine ganze Menge Ängste hoch. Es gibt nicht wenige Menschen, die so eine Ahnung haben, dass sie schwul sein könnten, den Gedanken dann aber wieder verwerfen, weil damit verbunden meist ängstliche Gedanken kommen, die eine weitere innere Auseinandersetzung verhindern. Dabei handelt es sich meist um gängige Denkfehler, die nur allzu verständlich sind, aber gar nicht der Wahrheit entsprechen. In diesem Artikel beschreibe ich 5 dieser Denkfehler, denen Betroffene vor einem Coming-out ausgesetzt sind.

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Was kommt nach dem Coming-out?

Was kommt nach dem Coming-out?

Du weißt es also nun, und dann? Die Bewusstwerdung der eigenen sexuellen Orientierung ist eine große Sache. Viele beschreiben dies als den größten Aha-Moment ihres Leben. Er ist mit großer Erleichterung verbunden, weil das Versteckspiel endlich aufhört. Eine große Last fällt ab, da man sich nun rückwirkend endlich so viele Dinge erklären kann. Aber was nun? Steht nicht das bisherige Leben vor dem Einsturz? Muss man sich nun vor anderen outen? Was wird die Familie sagen? Werden sich die Freunde abwenden? Ein riesen Schritt ist geschafft, aber vor einem türmt sich der nächste, fast unüberwindbare Berg auf. Was kommt nach dem Coming-out? Wie kann es nun weiter gehen? 

In diesem Artikel beschreibe ich, welche Türen einem frisch Geouteten nun offen stehen und warum der Berg vor einem doch nicht so unüberwindbar ist, wie er scheint.

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Warum ist ein Coming-Out immer noch notwendig?

Warum ist ein Coming-Out immer noch notwendig?

Kennst du auch diese Menschen, die verständnislos fragen: „Warum ist ein Coming-Out denn heutzutage noch notwendig? Ist doch mittlerweile alles akzeptiert in der Gesellschaft„.  Nun, wenn das so wäre, dann wäre ein Coming-Out in der Tat nicht mehr notwendig. Diese sogenannte Gesellschaft ist bei diesem Thema aber leider noch nicht ansatzweise so weit, wie sie behauptet zu sein. In diesem Artikel beschreibe ich, warum ein Coming-Out immer noch notwendig ist und warum dies trotz gesellschaftlichem Fortschritt so eine große Sache für die Betroffenen ist. 

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Coming-Out: Warum es nie zu dafür spät ist

Coming-Out: Warum es nie zu dafür spät ist

Neulich habe ich in eine traurige Geschichte gelesen. Ein 12-Jähriger musste seine Geburtstagsfeier absagen, weil all seine Freunde nicht mehr zu ihm kommen wollten. Grund dafür war, sein Coming-Out. Das ist nicht nur herzzerreißend, es hat mich zusätzlich auch erstaunt. „Mit nur 12 Jahren weiß er bereits, dass er schwul ist?“ Sehr beeindruckend. Aber was sagt das über all diejenigen aus, die sich erst sehr viel später outen?

Der Junge kann mit 12 Jahren jedenfalls alle Lebensphasen mit dem Bewusstsein seiner Homosexualität leben und wird hoffentlich nicht das Gefühl haben, dass er etwas verpasst hat. Dieses Gefühl haben nämlich sehr viele Schwule, die sich spät geoutet haben. Wobei „spät“ auch relativ ist und im Auge des Betrachters liegt. Nicht nur Menschen der Ü30, Ü40 oder Ü50+ Generation denken, dass sie spät dran seien. Auch die jungen Menschen unter 30 glauben, dass sie sich viel zu spät geoutet haben und damit einen Teil ihres Lebens bereits verpasst haben.

Eine zentrale Frage, die sich also viele Homosexuelle stellen ist: „Bin ich zu spät dran für ein Coming-Out?

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